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Montag, 3. Juni 2013

Nicole Völkel posted on Horatio Brewer's timeline
„So, hier meine Rezension! :)

Wie schon erwähnt habe ich sehnsüchtig darauf gewartet, endlich das ganze Buch lesen zu können. Dies habe ich nun getan und es hat meine Erwartungen sogar noch bei weitem übertroffen! Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist. Ich bin restlos begeistert!
Direkt zu Anfang taucht man als Leser ein in eine eher märchenhafte Einleitung, aus der sich bald eine spannende Fantasy/Science Fiction Erzählung entwickelt. Allein schon diese Entwicklung ist genial und anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Die Handlung selber ist erfrischend anders, ich bin ein großer Fantasy Fan und habe schon sehr viele Bücher aus diesem Genre gelesen… aber bisher noch keins, das mich so fasziniert hat wie dieses! Man findet eine hoch technisierte Stadt, mächtige Tempel mit ihren Hohepriestern, wilde Kreaturen… Technik, von der wir nur zu träumen wagen, steht der wilden und rauen Natur gegenüber. Diese Technik ist sogar dringend notwendig, um in der Wildnis zu überleben.
In dieser hoch technisierten Stadt namens Moh lebt der Student Per, der ein normaler junger Mann zu sein scheint, bis er anfängt von Visionen geplagt zu werden und glaubt, verrückt zu sein. In seiner Kommilitonin Tany findet er jemanden, der ihn ernst nimmt und sich mit ihm zusammen auf die Suche nach den Gründen für seine Visionen macht. Ziemlich schnell wird klar, dass Per keineswegs verrückt ist und dass ihm eine lange, gefährliche Mission bevorsteht, denn er ist jemand von dem mehr abhängt, als er oder irgendjemand jemals hätte ahnen können. Tany und Mattes (der Student, der nicht studiert) begleiten ihn auf eine Reise durch weit mehr als nur ein einziges Leben oder eine einzelne Dimension um das Böse zu besiegen. Eine Reise, die extrem gefährlich und wahnsinnig spannend ist!
Dieses Buch ist tatsächlich frei von den gängigen fantastischen Wesen, dennoch ist es voller Magie und Fantasie, so gibt es zB. die Nebel als Hüter der Dimensionen. Die Charaktere des Buches sind allesamt sehr interessant und verdienen die Bezeichnung Charaktere wirklich, denn jeder einzelne von ihnen ist irgendwie besonders und wirklich liebevoll gestaltet. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass auch wenn Per die Hauptfigur in der Erzählung ist, die zahlreichen anderen Figuren nicht zu kurz kommen. Tany, Mattes… Professor Brak, Der Hohepriester Kazoon, ein kleiner Tiger namens Nabur.. ;) sie alle sind ein Teil des Ganzen und tauchen nicht einfach „nur mal so“ auf. Die Schauplätze sind ebenfalls durchweg toll!
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und bin wirklich begeistert. Es liest sich super gut, man kann sich diese Welt, die so bekannt erscheint aber doch irgendwie GANZ anders ist, zu jedem Zeitpunkt klar vorstellen, alles ist sehr lebendig beschrieben und es macht einfach richtig Spaß sich in ihren Bann ziehen zu lassen!
Jedem, der Fantasy und/oder Science Fiction mag und mal was Neues ausprobieren möchte, lege ich „Das vergessene Wissen von Moh“ auf jeden Fall sehr ans Herz. Eine durch und durch tolle Geschichte und ich bin SEHR gespannt auf die Fortsetzung!